FEE Rundbrief im Juni 2022 und Einladung zur Mitgliederversammlung

Liebe FEE-Mitglieder und Freunde,

in diesen Zeiten grüße ich Sie mit einigen Versen aus dem 6. Kapitel des Matthäusevangeliums:

25 »Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euren Lebensunterhalt, um Nahrung und Kleidung! Bedeutet das Leben nicht mehr als Essen und Trinken, und ist der Mensch nicht wichtiger als seine Kleidung? 26 Seht euch die Vögel an! Sie säen nichts, sie ernten nichts und sammeln auch keine Vorräte. Euer Vater im Himmel versorgt sie. Meint ihr nicht, dass ihr ihm viel wichtiger seid? 27 Und wenn ihr euch noch so viel sorgt, könnt ihr doch euer Leben um keinen Augenblick verlängern.

28 Weshalb macht ihr euch so viele Sorgen um eure Kleidung? Seht euch an, wie die Lilien auf den Wiesen blühen! Sie mühen sich nicht ab und können weder spinnen noch weben. 29 Ich sage euch, selbst König Salomo war in seiner ganzen Herrlichkeit nicht so prächtig gekleidet wie eine von ihnen. 30 Wenn Gott sogar die Blumen so schön wachsen lässt, die heute auf der Wiese stehen, morgen aber schon verbrannt werden, wird er sich nicht erst recht um euch kümmern? Vertraut ihr Gott so wenig?

31 Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: ›Werden wir genug zu essen haben? Und was werden wir trinken? Was sollen wir anziehen?‹ 32 Nur Menschen, die Gott nicht kennen, lassen sich von solchen Dingen bestimmen. Euer Vater im Himmel weiß doch genau, dass ihr dies alles braucht. 33 Setzt euch zuerst für Gottes Reich ein und dafür, dass sein Wille geschieht. Dann wird er euch mit allem anderen versorgen. 34 Deshalb sorgt euch nicht um morgen – der nächste Tag wird für sich selber sorgen! Es ist doch genug, wenn jeder Tag seine eigenen Schwierigkeiten mit sich bringt.«

Dazu noch eine Geschichte von Nasruddin:

Nasruddin saß eines Tages auf dem Basar und weinte. Alles Volk kam zu ihm und fragte: »Nasruddin,
warum weinst du?«
»Der Kalif hat mich gefragt, wie klug mein Esel sei. Sehr klug, habe ich gesagt. Da hat er mir befohlen,
meinem Esel Lesen und Schreiben beizubringen. Wenn mir dies nicht gelänge, würde ich meinen Kopf
verlieren.« Das Volk hatte Mitleid mit ihm. Doch am nächsten Tag saß Nasruddin auf dem Basar und
lachte. Alles Volk kam zu ihm und fragte: »Nasruddin, warum lachst du?«
»Ich habe dem Kalifen gestern gesagt, dass es sehr schwer sei, meinem Esel Lesen und Schreiben bei-
zubringen, ich bäte mir dazu 25 Jahre Zeit aus. Die hat er mir bewilligt.« Da sagte das Volk: »Nasruddin,
du bist ein Narr! Auch in 25 Jahren wirst du deinem Esel kein Abc beibringen und wirst deinen Kopf ver-
lieren!«
Doch Nasruddin antwortete: »Die Narren seid ja ihr! In 25 Jahren kann entweder ich sterben oder der
Esel oder der Kalif!«
(aus: Oh! Noch mehr Geschichten für andere Zeiten)

Ich wünsche Ihnen ein Leben im Bewusstsein der liebevollen Fürsorge Gottes

Rosi Schering

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2022-06-10T15:58:12+00:00